Die ZweiStein-Abmahnung

Die Vorgeschichte - Wie alles anfing

Es war einmal...

...ein Mitarbeiter eines deutschen Internet-Providers, der nach Einstieg bei demselben für sich dachte: "Eigentlich bräuchte ich jetzt mal 'ne Homepage..."

Es begann eine kurze aber intensive Namenssuche. Wir schrieben das Jahr 1997 und erstaunlich viele spontan naheliegende Domainnamen unter .de waren schon weg. Besonders ärgerlich: Die bevorzugte Domain "stein.de" hatte sich nur wenig zuvor ein Unternehmen dieses Namens registrieren lassen, so dass sie für mich als Träger des Familiennamens nicht mehr erreichbar war - die Regel beim DENIC gilt damals wie heute: "First come, first serve" - nun gut, fair ist fair und der dazu passende Spruch von Mikhail Gorbatschow ist historisch überliefert...

"Un' da hammer of' hin un' her üvverlaach..."

...und ham für das DENIC gesaach (okay, 1000 Entschuldigungen an alle nativen Kölner - ich hab halt rheinländische Wurzeln...): Wenn's so einfach nicht geht: Ich bin ich, meine Frau hat meinen Nachnamen angenommen, damit sind's zwei mit dem Namen Stein = ZweiStein. Das Wortspiel auf "Einstein" war ein kostenloses und willkommenes Extra - ZweiStein.de war geboren.

Wie schon erwähnt, das war 1997. Seit Sommer 1998 habe ich dann daraus eine Webseite gebaut, deren Inhalte bereits seit 1999 ständig auch im Internet Archiv auf web.archive.org archiviert wurden und folglich noch heute dort teilweise abrufbar sind.

Zeitsprung: 2002

Ich erhalte erstmals eine Anfrage eines Vereins, der Interesse an der Nutzung der Domain zweistein.de für seinen Internetauftritt hat. Nach kurzem Gespräch kommen wir überein, dass der Verein an einem käuflichen Erwerb der Domain nicht interessiert ist und ich die Domain eigentlich sowieso viel lieber selbst weiter benutzen möchte.

Im selben Jahr melde ich ein Gewerbe an - dessen primärer Internetauftritt erscheint allerdings unter einer anderen Domain, man ist ja in der Lage, zu differenzieren...

Zeitsprung: 2005

Ein junges Unternehmen aus einer süddeutschen Großstadt (ich zaudere vor dem Wort "Metropole" ;) ) meldet eine Wortmarke beim DPMA an. Wie das bei solchen Markenanmeldungen nunmal so ist, bekommt davon kaum jemand was mit, weshalb die Marke ohne Widerspruch eingetragen wird.

Nebenbei bemerkt verfällt im selben Jahr (stimmt nicht ganz, eigentlich schon im Vorjahr) die Marke "Zweistein" jenes Vereins, der mich damals fragte, ob ich ihm die Domain überlassen möchte...

Zeitsprung: Juli 2007

Ich erhalte eine email, unterschrieben von einem K.S. (ohne Nennung von Firmenname oder sonstigen Identifikationsmerkmalen, nur Name und Vorname), in der in höflich und informell gefragt werde, ob ich meine Domain nicht vielleicht verkaufen möchte. Ich antworte, dass ich derzeit nicht beabsichtige, die Domain abzugeben - es aber sicherlich okay sei, wenn er mal seine Preisvorstellung äußere (nach dem Motto: "Ich kann's mir ja dann nochmal überlegen...").

Es folgt zunächst das berühmte "Schweigen im Walde" - naja, dann war das Interesse wohl doch nicht so groß, oder???

Zurück zu "Klarstellung und Positivliste"

Weiter zu "Die Abmahnung"

Zurück zur ZweiStein-Homepage

 

Besucher seit dem 20.09.2007:
Seitenzähler

 

last change: 2007/09/20  G.Stein